Mein Werdegang
Mit Abschluss meines Pädagogikstudiums habe ich eine Stelle als autismusspezifische Fachkraft im Autismus-Therapiezentrum des DRK-Kreisverbandes Münster e.V. angenommen.
Seit 1997 begleite ich Menschen allen Alters aus dem autistischen Spektrum, sowie deren soziale Umfelder, bei der Gestaltung und Weiterentwicklung ihrer individuellen Lebensumstände.
Bei der Suche nach hilfreichen Methoden zur Unterstützung meines Klientels, sowie meiner eigenen Weiterentwicklung lernte ich bald die systemische Arbeitsweise kennen. Die methodische Klarheit und Vielfalt, sowie die zugrundeliegende Wertschätzung des systemischen Ansatzes, hat mich von Beginn an begeistert. In den folgenden Jahren habe ich berufsbegleitend die Ausbildungen zur systemischen Beraterin, Therapeutin und Supervisorin mit Zertifizierung durch die systemische Gesellschaft abgeschlossen und mich nebenberuflich selbständig gemacht. Seither habe ich viele Teams, Gruppen, aber auch Einzelpersonen in ihrer Weiterentwicklung und Lösungsfindung begleiten dürfen.

Mein Ziel ist es, mir meine Neugierde und Offenheit zu bewahren und Supervisand*innen hilfreich und zielführend zu begleiten. Geleitet von den Erfahrungen und Bedürfnisse aus meiner therapeutischen und beratenden Arbeit bilde ich mich stets weiter, um mein Wissen wiederum in die Supervisionsprozesse einfließen zu lassen.
Meine Haltung
Als systemische Supervisorin und Therapeutin betrachte ich Klient*innen und Gruppen in unseren gemeinsamen Prozessen immer als die Expert*innen für ihre organisatorischen und inhaltlichen Arbeiten und persönlichen Themen. Als solche gestalten sie den Verlauf der Supervision maßgeblich mit, denn sie entscheiden, welche Informationen zur Verfügung gestellt werden, welche Inhalte bearbeitet werden sollen und welche Lösungsvorschläge als hilfreich weiter verwertet werden.
In Gruppen können alle Anwesenden als wertschätzende, interessierte und hilfreiche Begleiter mit anregenden Gedanken und Hinweisen erfahren werden.
In meiner Rolle als Supervisorin sehe ich meine Aufgabe in der Moderation und Strukturierung der Abläufe. Im Fokus steht immer der Fallgeber oder das Team mit dem jeweiligen Thema. Diese sollen in einem sicheren und unterstützenden Setting ihre Arbeit wohlwollend betrachten und hilfreiche neue Strategien entwickeln können.

Als Supervisorin ist es meine Aufgabe die Supervisand*innen bei der Erarbeitung ihres Anliegens und des Auftrages an die Teilnehmenden zu unterstützen und eine hilfreiche Arbeitshaltung zu sichern. Als besonders hilfreich erlebe ich Methoden zur Visualisierung, die vielfältig eingesetzt werden können und es den Fallgeber*innen ermöglicht, etwas „handfestes“ aus der Supervision mitzunehmen. Auch hier gilt, wer das Thema einbringt, entscheidet, welche Methode gut zu ihm passt und angewendet werden soll.
Ich bemühe mich immer um Vielfalt in den Prozessen. Auch gegensätzliche Meinungen können den Blick auf ein System erweitern und neue Denkweisen oder Handlungsweisen eröffnen.
Als Beobachterin und Beraterin der systemischen Prozesse unterstütze ich durch gezielte Fragen und Interventionen die Supervisand*innen dabei, für sie angemessene Lösungen zu finden.
